Mein Therapiebegleithund Lenya
Meine Therapiebegleithündin „Lenya” unterstützt mich, indem sie als Brücke und Kontaktmittel bei Patienten mit Kommunikationsdefiziten gezielt eingesetzt wird. Meine tierische Helferin kann es schaffen, die Patienten in der Therapie zu begeistern, zu entspannen und vom Leistungsgedanken weg auf eine natürlich soziale und spielerische Ebene zu bringen. Die Kommunikation wird durch einen natürlichen Impuls angeregt. 

Arbeit mit Therapiebegleithunden – Wie geht das?
Neben den „Besuchshunden“, oder „Streichelhunden“, deren Gegenwart natürlich auch oft von großem Nutzen ist, ist der Einsatz von Therapiebegleithunden sehr gezielt. Die tiergestützte Therapie ist die Beziehungs- und Prozessgestaltung zwischen Patient, Tier und Bezugsperson. Es werden Methoden angewendet, bei denen der Patient mit dem Tier interagiert, über das Tier kommuniziert oder für das Tier tätig wird. Nur wenn er einen bestimmten Zweck in der Therapie erfüllt, und natürlich nur, wenn keine Allergie oder zu große Angst dagegenspricht, unterstützt der Hund die therapeutische Arbeit in der Logopädie, ohne dass hierbei gegen tierethische Grundsätze verstoßen wird. Therapiebegleithunde haben den sehr großen Vorteil, dass sie völlig wertfrei sind. Der Hund geht auf jeden Menschen freudig zu, unabhängig davon, ob das Sprechen des Patienten eingeschränkt ist, oder ob er eine körperliche/geistige Behinderung hat.

In meiner logopädischen Therapie wird Lenya als Therapiebegleithund unter anderem eingesetzt um:

  • die Kontaktaufnahme zu erleichtern
  • Körperkontakt zu ermöglichen
  • die Konzentrations- und Reaktionszeit zu verbessern
  • die Ausdauer zu steigern
  • die Motivation durch Rollenwechsel zu verbessern (der Wechsel von der Rolle des Lernenden in die Rolle des Fürsorgers = Futter für den Hund besorgen)
  • die Kommunikation zu unterstützen
  • von eigenen Problemen abzulenken
  • die Anzahl von verbalen und nonverbalen Interaktionen zu erhöhen
  • Sprechängste abzubauen
  • das Selbstwertgefühl zu verbessern
  • psychische Aufhellung der Patienten zu erreichen
  • innere Ruhe/ Zufriedenheit/ Ausgleich finden
  • persönliche Grenzen zu überwinden